Die Geschäftsidee
Zuerst stellt sich die Frage, mit was mache ich mich selbstständig? „Welche Ware und/oder Dienstleistung will ich wem anbieten?“ Die Antwort auf diese Frage ist der Kern eines jeden Geschäftsmodells: Es ist die Geschäftsidee.
Unabhängig davon, ob der Gründer vom geplanten „Wertangebot“ also dem Produkt bzw. der Dienstleistung oder aber von der Problemsituation der potenziellen Nutzer, also der Zielgruppe, ausgeht. Er muss zwei Fragen beantworten:
- Wem bringt mein Wertangebot einen Vorteil?
- Welche Probleme hat die Zielgruppe und ist sie bereit, für die angebotene Lösung zu zahlen?
Wenn der Gründer die Antworten zu diesen beiden Schlüsselfragen hat, hat er die Grundlagen für seinen Businessplans: Was ist wann erforderlich, um das geplante Geschäft/Unternehmen zum Laufen zu bringen.
Markt- und Produktionsseite
Die folgende Grafik zeigt alle maßgeblichen Aktionsfelder des Gründers, die der Businessplan abbildet: die „Markt-Seite" mit dem Angebot für die relevante Zielgruppe und die Seite der „Produktion" mit den dazu gehörenden Schlüsselaktivitäten und Schlüsselpartnern.
Bei der Beratung zur Existenzgründung liegt der Schwerpunkt des Businessplans auf der Marktseite. Dem entsprechend enthält die Businessplan-Vorlage der AktivSenioren Fragen zu Kundensegmenten, Vertriebskanäle, Kundenbeziehungen und Einnahmequellen.
Die Produktionsseite wird bei Beratungen zur Unternehmensführung, Unternehmensnachfolge, Krisenmanagement und Geschäftsmodellanalyse detailliert betrachtet. (S. unten, Übersicht unserer Angebote)
Marktseite: Markt und Wettbewerb
Im ersten Schritt definieren Sie im Businessplan, was ist Ihr Wertangebot und welche Kunden wollen Sie damit erreichen.
Sie legen im Businessplan fest, welches Kundenproblem, Sie mit Ihrem Angebot lösen. Nur wenn Ihr Angebot ein Problem bei einem Kunden löst, ist der bereit dafür, zu zahlen.
Sie schätzen das Marktpotenzial für Ihr Angebot bei den erreichbaren Kunden ab. Darauf basierend die Umsatzplanung im Finanzplan für die ersten drei Jahre.
Einmal gewonnene Kunden müssen gepflegt und umworben werden, deshalb müssen Sie im Businessplan Ihre Kommunikation planen.
Als Nächstes führt sie die Businessplan-Vorlage zur Preisgestaltung und Form der Bezahlung. Letztere kann ein Zusatznutzen für den Kunden sein.
Natürlich agiert Sie nicht alleine auf dem Markt, sondern Wettbewerber mit ähnlichen Angeboten konkurrieren ebenfalls um die Kunden. Um die eigene Marketing-Konzeption möglichst wirksam zu planen, ist umfassendes Wissen über die Konkurrenz notwendig. Welche Leistungsmerkmale zeichnen die Wettbewerber aus und wie kann das eigene Produkt dazu positioniert werden. Was sind die Hauptargumentationslinien in der Kundenkommunikation?
All das sind Punkte in der Businessplan-Vorlage, die die Grundlage der Gründungsberatung bei den AktivSenioren ist.
Produktionsseite: Organisation der Herstellung der Produkte und Dienstleistungen
Der zweite Komplex der Beratung durch die AktivSenioren ist die Erstellung des Wertangebotes. Das ist alles, was erforderlich ist, um Angebot in gleichbleibender hoher Qualität zum richtigen Zeitpunkt verfügbar ist.
Dafür müssen die erforderlichen Schlüsselaktivitäten definiert, geplant und organisatorisch verknüpft werden.
Damit stellt sich die Frage, was die Schlüsselressourcen im Businessplan sind und ihre Verfügbarkeit geplant werden kann. Es ist zu klären, was das spezifische Know-how des Unternehmens ausmacht und ob es geschützt werden kann.
In einem zweiten Schritt werden die notwendigen Schlüsselaktivitäten definiert und wer für welche Aktivität verantwortlich ist. Notwendig ist eine detaillierte Planung der Organisation des Dienstleistungs- und Produktionsprozesses sowie der dazu erforderlichen personellen Ressourcen. Ebenso muss der Platzbedarf pro Herstellungsschritt und die notwendige maschinelle Ausstattung festgelegt werden.
In einem nächsten Schritt ist zu klären, ob es einen Schlüsselpartner gibt, der für bestimmte Prozessschritte das spezifische Know-how hat. Mit diesem Wissen kann eine Antwort auf die „Make or Buy"-Frage.
Jetzt liegen alle Fakten vor, um alle Ausgaben für die Erstellung des Werteangebotes inklusive der Aufwände für die Investitionen zu ermitteln.
Zum Schluss wird im Businessplan betrachtet, was vom Umsatz und den geschätzten Kosten als Deckungsbeitrag übrig bleibt.